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Holovision dreier Gegenstände aus der Jüdischen Gemeinde
Das Thema der Führung zum Exponat des Monats November schlägt einen Bogen zum Pogromgedenken und der NS-Zeit, insbesondere dem Jahr 1938.
Kevin Schaub von der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. stellt drei besondere Exponate und deren Geschichte vor: einen Thoraschild, eine Thorakrone und einen Besamimturm.
Diese drei wertvollen Objekte der jüdischen Gemeinde Friedbergs wurden im Wetterau-Museum ausgestellt. Anfang 1938 gaben die Friedberger Gemeindevorsitzenden sie zusammen mit anderen Stücken zur Aufbewahrung an das Museum Jüdischer Altertümer nach Frankfurt gegeben. Dort erhofften sie sich einen besseren Schutz für die Ritualgegenstände.
Das gesamte Museum wurde im Novemberpogrom 1938 geplündert, einzelne Teile aus der Sammlung konnten vom Historischen Museum Frankfurt vor dem Einschmelzen bewahrt werden.
Heute befinden die drei Ritualgegenstände sich im Jewish Museum in New York. Im Wetterau-Museum können sie jedoch ebenfalls bewundert werden, in Form einer Holovision, einer virtuellen dreidimensionalen Wiedergabe des Originals.
